IN MEMORIAM- GEDENKEN UND ERINNERN
Heimat-Los. Flucht und Ruinenleben in zwei Filmdokumenten aus den Jahren 1947 / 48. Unter diesem Titel veranstaltete das LWL-Medienzentrum für Westfalen in Münster mit dem Metropoli „Kino für kleine Leute“ und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Rheine, ein außergewöhnliches Filmprogramm, zu dem am Dienstag den 08. November 2016 rund 130 Besucher ins Cinetech Erlebniskino nach Rheine kamen.
Der Filmabend ist einer von zahlreichen Veranstaltungen, die seit nunmehr 5 Jahren unter Koordination des Pressereferates der Stadtverwaltung Rheine zu IN MEMORIEM- GEDENKEN UND ERINNERN in der Zeit vom 09.11 – 27.01. in Rheine durchgeführt werden.
Das Organisations-Team mit Monika Hoelzel, Prof. Dr. Markus Köster, Hannes Scheffing und Heinz Schulte begrüßten die zahlreichen Gäste.
Im Anschluss erhielten die Besucher eine fachkundige Einführung in die Thematik durch den Historiker und Leiter des LWL- Medienzentrums für Westfalen, Prof. Dr. Markus Köster.
Der Film „Asylrecht“ zeigte die rigide Aufnahmepraxis an der britischen Zonengrenze und die Situation der Neuankömmlinge in den Notaufnahmelagern. Über zehn Millionen Flüchtlinge und Vertriebene kamen zwischen 1945 und 1961 nach Westdeutschland. Sie waren heimatlos, weil sie aus den vormals deutschen Ostgebieten deportiert oder ihre Häuser und Städte im Bombenkrieg zerstört worden waren. Auch die Einheimischen hatten durch Luftangriffe ebenso wie die Vertriebenen fast alles verloren und mussten improvisieren, um das tägliche Leben zu organisieren. Gemeinschaftlich wurde versucht einen Neuanfang zu bewältigen und eine neue, gemeinsame Identität zu schaffen.
- Standbild aus dem LWL Filmbeitrag „Aufbau West“ Trümmerwohnung nach Kriegsende
- Standbild aus dem LWL Filmbeitrag „Aufbau West“ zum Thema Asylrecht
Siehe Filmbeitrag von hf@hoppe-film.de bei:
Ausstellung GRENZEN – STRASSEN – BRÜCKEN im Kreishaus in Steinfurt zum 200 jährigen Bestehen des Kreises Steinfurt

Heinz Schulte (links im Bild) im Gespräch mit Heinz Epker über Das Bahnbetriebswerk Rheine, welches als letztes Dampflokdepot in Deutschland 1977 geschlossen wurde.
Wenn jemand etwas Gutes tut, und dabei so viele Menschen bewegt wie die Organisatoren zur Veranstaltung „200 Jahre Kreis Steinfurt | 1816 – 2016 Grenzen | Straßen | Brücken“, am Sonntag, den 6. Oktober im Kreishaus in Steinfurt. dann hat das eine Menge Anerkennung verdient. Als Teilnehmer und Aussteller zum Thema Rheiner Eisenbahngeschichte mit Archiv – Kino durfte ich dabei sein. Fazit: Solch eine Veranstaltung stand schon lange auf meiner Wunschliste. Die Vielfalt interessanter Themen aus dem Kreis Steinfurt präsentierte sich auf Informationstafeln und Roll-Up s im einheitlichen Lay-Out. Teilnehmende Heimatvereine unserer Region waren zwischen 11 und 18 Uhr im Dauergespräch mit interessierten Besuchern. Spannende Vorträge, das Angebot an Büchern und Unterhaltungen, einfach klasse. Auch der Austausch und das Kennenlernen unter den Teilnehmern ist ein Gewinn aus der Veranstaltung für Vereine und Institutionen. Schade, dass die Veranstaltung schon vorbei ist. Für das Metropoli Team: Heinz Schulte
- Am Roll-Up Banner versammelten sich Heimat- und Eisenbahnfreunde zu interessanten Unterhaltungen.
- „Streifzüge durch 155 Jahre Rheiner Eisenbahngeschichte“. Ein interessantes Thema während der Ausstellung.
- Das Archivkino war beim Thema Eisenbahn während der Vorführung am Mittag bis auf den letzten Platz besetzt.
Zu Besuch bei Fa. OMNIMAGO in Ingelheim

Filme aus dem Metropoli Archiv
Heinz Schulte war zu Besuch bei OMNIMAGO in Ingelheim. Olaf Legenbauer nahm sich in seiner leitenden Funktion viel Zeit für seinen Besucher aus dem Metropoli in Rheine. Heinz Schulte zeigte sich beeindruckt von der professionellen Art des Unternehmens und hatte für den Arbeitskreis „Historische Filmdokumente“ Rheine historisch wertvolle 16mm Filme aus den 1939er Jahren im Gepäck, die er hier gerne zur Digitalisierung in Auftrag gab.
- Filme aus den 1930er Jahren, mit Inhalt zum bäuerlichen Leben, werden zur Digitalisierung vorbereitet.
- Olaf Legenbauer erklärte die Funktion des Filmscanners Scanity von Digital Film Technology (DFT), der Auflösungen bis zu vollen 4K, 16 Bit ermöglicht.
Junge Mädels im Metropoli, auf den Spuren der Film- und Kinogeschichte.
Wenn sich eine Gruppe junger Mädels für den historischen Film interessiert, dann ist das schon etwas Besonderes und hat Anerkennung verdient.
- Bereits am Eingang des Metropoli war die Begeisterung groß
- Die Mädels bekamen spannende Einblicke und Erklärungen, wie zum Beispiel Einzelbilder bei 25 Bilder/Sek. zum Bewegungsablauf mechanisch sichtbar gemacht werden.
- Einblicke, bevor die Bilder laufen lernten, war für alle ein spannendes Thema.
- Wie die beiden Augen des Menschen räumliche Wahrnehmungen entwickeln, erfuhren die Mädels anhand des Stereoskop.
- Spannend, das Licht und unsere Umgebung mit einem Kaleidoskope zu betrachten
- Auch die Archivarbeit und das Aufbereiten historischer Zelluloidfilme war ein spannendes Thema
- Im digitalen Zeitalter. Filme zum anfassen am Schneidetisch eines 16mm Films.
- „Mit Filmen sehen lernen“ ist ein Slogan des LWL Medienzentrums für Westfalen in Münster. Wie wahr. Das Interesse aller Beteiligten war in jeder Hinsicht enorm groß.
- Für so viel Interesse am Film, spendierte Hannes Scheffing vom Cinetech Erlebniskino in Rheine für jeden eine Tüte Poppkorn, so wie eine Freikarte mit Einladung ins große Kino zur Surenburgstraße.
- Bevor sich die Gruppe sichtlich zufrieden verabschiedete, schrieb jedes der Mädels ins Metropoli Gästebuch.
Film löst bei Senioren spontane Spendenaktion aus

Freude herrschte über die gelungene Spendenaktion, die unsere Gemeinschaft für ein friedsames miteinander unterstreicht. / MV Pressefoto Uhlenbrock
Wie üblich hatte Heinz Schulte für das Programm zum Seniorenkino einen kurzen Vorfilm zusammengestellt, welcher jeden ersten Dienstag und Mittwoch eines Monats im Cinetech Erlebniskino an der Surenburgstraße in Rheine vor dem Hauptfilm zu sehen ist. Diesmal war es der Film „Kinder“. Der fünfminütige Film zeigt Babys, Kinder und Jugendliche in den 50er Jahren und heute: etwa beim Sport, auf der Kirmes, im Zoo. Wir sehen zufriedene Kinder und Jugendliche auf ihren Wegen, so, wie wir es uns wünschen.

Sie freuen sich mit allen Senioren im Seniorenkino. v. links: Sabine Busch-Murray und Anne Sundermann vom Kinderschutzbund Rheine. Jutta Kordts, Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann, Heinz Schulte und Hannes Scheffing als Geschäftsführer im Cinetech Erlebniskino. Foto: / Maike Haking Pressereferat der Stadt Rheine
Film – Drohne liefert zum Filmprojekt „Löwenapotheke Rheine“ spannende Aufnahmen

Zum Filmprojekt lieferte eine Drohne spannende Aufnahmen. Stefan Planckermann hatte sie von seinem Apotheken – Museum im Blick

Mit Spannung verfolgten Metropoli Team Mitglieder die versierten Aufnahmetechniken des Piloten der Fa. telepress Film & Video GmbH aus Emsdetten.
Wir halten Sie zum Filmprojekt auf dem Laufenden
KG Abendgesellschaft, erste Rheiner Karnevalsgesellschaft von 1950 e.V. unternahm bewegenden Ausflug.
Eine hoch interessante und emotionale „Reise in die Vergangenheit“ erlebten die Mitglieder der KG Abendgesellschaft bei ihrem diesjährigen Frühlingsfest.
Mit dem Fahrrad ging es dieses Mal nach über den Bahnradweg nach Hauenhorst. Ziel war das „Metropoli – Kino für kleine Leute“ von Heinz Schulte.
Gleich nach ihrer Ankunft wurden die Teilnehmer von Karin und Heinz Schulte herzlich begrüßt. Schon nach wenigen Augenblicken zog Heinz Schulte die Mitglieder der Abendgesellschaft in seinen Bann, als er über die Geschichte der Rheiner Kinolandschaft von ihren Anfängen vor mehr als 100 Jahren bis in die heutige Zeit berichtete.
Nach dieser interessanten Einführung wurde es dann richtig spannend, als es in die „heiligen Hallen“ des Metropoli im Haus von Karin und Heinz Schulte ging. Mit einem Schlag fühlte sich jeder fast mehrere Jahrzehnte zurück versetzt und Erinnerungen an die Jugendzeit wurden wach. Vor allem an die alten Kinosessel aus verschiedenen Rheiner Lichtspielhäusern konnten sich viele erinnern.
Förmlich an den Lippen von Heinz Schulte hingen die Mitglieder der Abendgesellschaft, als er ihnen anhand verschiedener Gegenstände im Metropoli verschiedene Begebenheiten erzählte. So wurde schnell deutlich, dass fast jedes Teil, das sich in den Räumen von Heinz Schulte befindet mit einer Geschichte verbunden ist.
Richtig emotional wurde es, als Heinz Schulte die Geschichte der Stadt Rheine in bewegten Bildern erzählte. Filmdokumente aus der Emsstadt vor mehr als 100 Jahren wurden ebenso gezeigt, wie aus der jüngeren Zeit. Fast jeder konnte sich an die eine oder andere Szene erinnern oder einen Bezug dazu herstellen.
Auch Szenen aus dem Rheiner Karnevalsgeschehen der letzten 60 Jahre konnte Heinz Schulte den Mitgliedern der Abendgesellschaft zeigen. So erschienen auf der Leinwand immer wieder Personen, die den Karneval in Rheine mit aufgebaut und geprägt haben und die auf diese Weise für die Nachwelt unvergessen bleiben. So war es nicht verwunderlich, dass bei dem einen oder anderen Tränen der Rührung oder Wehmut zu sehen waren.
Völlig berauscht durch diesen wunderschönen Schatz der Erinnerungen, merkte kaum jemand wie die Zeit im Fluge verging. Kein Wunder, dass auf dem Rückweg der Besuch im Metropoli das beherrschende Thema war.
Auch beim gemeinsamen Abendessen im Vereinslokal Johanning wurde noch bis spät in die Nacht darüber diskutiert. Schnell war man sich einig, irgendwann noch einmal das Metropoli zu besuchen, denn Heinz Schulte hat beim Abschied selbst gesagt, dass es dort noch eine Menge zu sehen gibt
Mit den Orden der abgelaufenen und aktuellen Karnevalssession bedankten sich die Mitglieder der KG Abendgesellschaft Rheine bei Karin und Heinz Schulte für die Gastfreundschaft und dem hoch interessanten Besuch im Metropoli.
Das Metropoli „Kino für kleine Leute“ feierte am 13. April 2016 sein 15 jähriges Bestehen
Man hätte einen Film drehen können, über die Geburtstagsfeier zum 15. Jubiläum des Metropoli. Selbstverständlich waren wir während der Feierstunden gedanklich auch bei allen Personen unserer Arbeitsgemeinschaft, die aus terminlichen oder gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnten. Wir freuen uns auf die weiterhin gute Zusammenarbeit. Das kulturelle Gedächtnis organisiert sich nicht von selbst. Es braucht uns, wertvolles Erbe zu erhalten. Vielen Dank! Im Namen aller im Team- Heinz Schulte
- Zu den zahlreichen Glückwünschen und netten Worten gab es auch Überraschungen, wie diese 35mm Filmklebepresse als Geschenk.
- Eine illustre Gästeschar feierte am 13.April im Metropoli das 15 jährige Bestehen des „Kino für kleine Leute“
- Ebenfalls treue und zuverlässige Weg Begleiter des Metropoli. Hannes Scheffing l. und Patrick Paffrath vom Cinetech Erlebniskino Rheine.
- Rheines Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann ist sichtlich erfreut und wird schon bald zur ausführlichen Führung wiederkommen, wie er sagt.
- 90 Minuten spannende Talk-Runde mit allen 19 Teilnehmern
- In den Pölsterchen
- Zuvor hielten alle Teilnehmer Rückblick auf die Entstehung des Metropoli
„Pantoffel Kino“
Ein neuer alter Fernseher
Seit rund 40 Jahren lagerte ich auf meinem Dachboden den Fernseher, den sich meine Eltern im Jahre 1961 voller Stolz leisteten. Ich konnte mich einfach nicht davon trennen. Erinnerungen an Lassie und Fury holen mich immer noch zurück in eine Zeit, in der es zunächst nur ein Fernsehprogramm gab. Auch die Titelmusik zu „Mein Name ist Cox“, oder „Stahlnetz“ klingeln mir immer noch in den Ohren. Beides durfte ich (1955 geboren) noch nicht sehen. Musste vorher ab ins Bett. Der Titelmusik zu Beginn der Krimis lauschte ich neugierig aus dem Schlafzimmer. Einmal konnte ich der Versuchung nicht widerstehen und glaubte, man würde mich beim Krimi unterm Küchentisch nicht entdecken. Verfehlt, ruck-zuck lag ich wieder im Bett. An Geschichten wie diese erinnere ich mich heute nur zu gerne. Im Netzwerk meiner Film- und Kinofreunde lernte ich im Februar 2016 Hanno Kraus in 41352 Korschenbroich kennen. Hanno ist ein leidenschaftlicher Sammler alter Fernseher. Er repariert, wie ich inzwischen weiß, alles.
- So lernte ich Hanno Kraus kennen. Freundlich und voller Begeisterung, vor der Technik meines alten Fernsehers.
- Hanno Kraus erklärte mir das Innenleben des Fernsehers, und dass es ein Versuch wert sei, das Gerät wieder in Gang zu bringen.
- Die Herausforderung konnten wir nicht widerstehen. Ich bat Hanno den Fernseher zu reparieren.
- Sechs Wochen später. Hanno Kraus präsentiert mir die „Flimmerkiste“ mit einem perfekten Bild und Ton. Der Titel auf dem Bildschirm passt sicher zu seinen Nachtschichten, die er im Laufe der Reparatur investiert hat.