VW Veteranenclub Münster e.V. besucht während seiner Ausfahrt durch das Münsterland das Metropoli in Rheine
Es ist immer wieder schön zu erfahren, wie Menschen ihre Leidenschaft in der Gemeinschaft pflegen, Traditionen erhalten und zeitgleich Anderen damit Freude bereiten. So zum Beispiel der VW Veteranenclub Münster e.V.
In den 1950er Jahren gehörte der VW zum Traum der Bevölkerung und wurde weltweit als „Volkswagen“ bekannt und geliebt. Wenn wir heute einen der sogenannten Käfer oder Bullis auf der Straße sehen, bleiben wir stehen, schwelgen in Erinnerungen und staunen. Schön, dass es noch Idealisten gibt, die die ewige Liebe zum Volkswagen pflegen, sowie seine Tradition.
AFO-Arbeitsstelle Forschungstransfer der WWU in Münster und das Metropoli beschließen ihre Partnerschaft
Das Team, welches vorher vom Metropoli nicht wusste und nur durch Zufall auf die Art des kleinen und privaten Museums aufmerksam gemacht wurde, zeigte sich begeistert, ebenso von der Anzahl lokalhistorischer Filmdokumente mit analogen und digitalen Techniken.
Während der Unterhaltung mit Themen zur westfälischen Regionalgeschichte wurde in der Runde bereits eine erfolgversprechende und spannende Zusammenarbeit beschlossen.
Nur ein paar Monate später…
Frau Mäteling, Herr Dr. Bauhus und alle Mitreisenden bedankten sich am Ende der Veranstaltung bei Heinz und Karin Schulte für ihre Gastfreundschaft. Besonderer Dank gilt Günter Thum als Altbürgermeister der Stadt Rheine, so wie Heinz Löring als 1. Vorsitzenden des Heimatvereins Rheine e.V. für ihre wertvollen Hintergrundinformationen aus der Zeit des „Kalten Krieges“.
Nicht zu vergessen ist außerdem unsere Lokalredaktion der Münsterländischen Volkszeitung mit Chefredakteur Reiner Wellmann. Herr Wellmann hatte uns vorab die Veröffentlichung einiger Zeitungsbeiträge ermöglicht, die wir eingerahmt in DIN A1 zum Thema „Kalter Krieg“ und „Zapfenstreich“ ausstellten und viel Aufmerksamkeit auf sich lenkten. Und Axel Engels, für seinen MV Bericht mit Fotos zur Veranstaltung.
Bis zur Veröffentlichung einer filmischen Dokumentation wird sicher noch einige Zeit vergehen, wir werden aber im Zuge unserer Arbeit jede Gelegenheit nutzen, der Generation des Wiederaufbaus zu danken. Außerdem allen Menschen, die sich für den Frieden in unserer Welt engagieren, denn Frieden ist keine Selbstverständlichkeit.
Mit freundlicher Unterstützung:
Mehr Infos finden Sie auch unter: https://www.uni-muenster.de/Expedition-Muensterland/veranstaltungen/archiv/2018/busexkursion_rkp052018.html.
Projekt zum Geschichtsunterricht der Euregio Gesamtschule Rheine erhält Unterstützung vom Metropoli
Es ist gut zu wissen, dass sich Jugendliche „Gegen das Vergessen“ engagieren. Vor allem dann, wenn man als „Aussenstehender“ an den Projektarbeiten beteiligt ist und die Sichtweise der Schülerinnen und Schüler erfährt. So, während der ideenreichen Planung, und am 29. Januar diesen Jahres im Verlauf der Veranstaltung zum Shoa Gedenktag 2018.
Die Schülergruppe hatte sich mit ihrem Geschichtslehrer Martin Roling gut auf diesen Gedenktag vorbereitet. Eingeladen waren der stellvertretende Bürgermeister Norbert Kahle aus Rheine und Frau Eva Nickel von der Jüdischen Gemeinde Berlin. Vorträge, PowerPoint Präsentationen, so wie Gesang und musikalische Begleitungen der Schülerinnen und Schüler gingen unter die Haut. Eva Nickel appelierte an die Schüler, sich die Geschichten der Überlebenden des Holocaust anzuhören, so dass sie nicht in Vergessenheit geraten. Norbert Kahle schloss sich den Worten von Frau Nickel an und lobte die Art der Veranstaltung.Metropoli- Heinz Schulte stellte drei Filmkameras zur Verfügung. Die Veranstaltung wurde gefilmt, um die aufbereiteten Aufnahmen im Unterricht später nutzen zu können.
Lernort: „Metropoli Filmstudio“
Diese Schülergruppe der Euregio Gesamtschule Rheine wird zum Thema „Gedenk- und Erinnerungskultur“ mit Aufzeichnungen ihrer Veranstaltung vom 29. Januar 2018 einen Film erstellen, der auch im Unterricht eingesetzt werden kann.
„Alte Geschichte neu entdecken“
Das Programm in der Bürgerhalle von Wettringen war sehr abwechselungsreich. Die große Ausstellung der 20 Kommunalarchive zur Denkmalpflege und anderen lokalgeschichtlichen Themen stieß auf große Resonanz bei den Besuchern. Zu den erforschten Themen konnten die Geschichtsinteressierten auch Exponate aus den Archiven bewundern. Die Archivarinnen und Archivare waren den ganzen Tag von 11 bis 17 Uhr vor Ort und tauschten sich intensiv mit den Gästen aus.
Über die Salzgewinnung und die Entstehungsgeschichte der Saline Gottesgabe in Rheine erfuhren die Bürger Interessantes vom Leiter des Stadtarchivs Rheine, Dr. Thomas Giessmann. Zur Bodendenkmalpflege und über das Haddorfer Gräberfeld in Wettringen referierte Dr. Christoph Grünewald von der LWL-Archäologie für Westfalen, zudem konnten am Stand von Lothar Hempel, Gemeindearchiv Wettringen, die gefundenen Urnen und andere Fundstücke bestaunt werden.Ein besonderes Highlight an diesem Tag war die Filmpremiere, die Heinz Schulte vom Metropoli „Kino für kleine Leute“ präsentierte. Der Filmbeitrag: Ein Ereignis aus dem Jahre 1960, als drei Könige aus Ghana das Textilwerk Wilhelm Cruse in Wettringen besuchten. Frau Gerda Marie Cruse- Unland war damals 25 Jahre und erinnert sich heute noch genau an dieses spektakuläre Großereignis, wo ganz Wettringen auf den Beinen war, um die Gäste aus Afrika willkommen zu heißen. Als Zeitzeugin erzählt Frau Cruse-Unland im Film über Hintergründe, die zum Anlass des hohen Besuches geführt haben. Die drei Filmvorführungen im Archivkino waren stets ausgebucht. So wie Frau Cruse-Unland fanden sich viele Besucher im stets gefüllten Archivkino auf der Kinoleinwand wieder.
Farb-Fotografien: v. Engelbert Rauen, Bürgermeister a.D. Wettringen
s/w Fotografien: Screen Shot’s aus Filmaufnahmen (Metropoli Archiv)
120 Jahre analoge Projektorentechnik und noch viel mehr…
In der Tat, denn wer die Film- und Kinotechnik liebt, der muss diese einzigartige Sammlung an der Langenstraße 21 in 49624 Löningen besucht und erlebt haben.
Erst kürzlich war ein Film-Team von RTL-Nord dort zu Gast und veröffentlichte im Anschluss einen sehr gelungenen und informativen Filmbeitrag zur Sendereihe „Mein Verein“. Zu sehen ist dieser Beitrag unter:
Das Interesse an dieser einzigartigen Sammlung ist so groß, dass nur ein paar Tage später auch das NDR-Fernsehen in seiner Sendung „Hallo Niedersachsen“ davon berichtete. Der Beitrag zeigt ebenfalls, dass das NDR Film-Team mit voller Begeisterung am Werk war. Schauen Sie bei…
Sollten diese Filmbeiträge im Internet nicht mehr verfügbar sein, überzeugen Sie sich selbst. Der Weg dorthin lohnt sich. Der staatlich anerkannte Erholungsort Löningen ist eine Stadt im Oldenburger Münsterland, gelegen im Dreieck zwischen Oldenburg, Osnabrück und der Grenze zu den Niederlanden, genauer im südwestlichen Landkreis Cloppenburg, ungefähr 5 Kilometer von der Grenze zum Landkreis Emsland entfernt. Also, in jedem Fall ein Ausflug wert.
Kontakt:
E-Mail: Info@historische-Kinotechnik.de
Web: www.historische-kinotechnik.de
Tel.: 05432 5958238
Mit stolzen 100 Jahren im Interview vor laufenden Kameras
Als Johanna Wulle (geb. Gößling) am 17. Februar 1918 in Rheine – Catenhorn das Licht der Welt erblickte, war der erste Weltkrieg, in dem mehr als 17 Millionen Menschen das Leben verloren, noch nicht zu Ende. Johanna Wulle wuchs in Rheine auf und zählt heute zu den starken Frauen unserer Stadt. Mit 8 Jahren war Johanna aufgrund der Lebensumstände in dieser Zeit so schwer erkrankt, dass ihr der behandelnde Arzt kaum eine Überlebenschance schenkte.
Am 10. Februar 2018 besuchten wir Frau Wulle kurz vor ihrem 100. Geburtstag. An der Seite ihres Mannes Hugo erzählte sie aus ihrem wechselvollen Leben mit allen Höhen und Tiefen, während drei Filmkameras die Unterhaltung aufzeichneten.
Wir vom Team unseres Arbeitskreises „Historische Filmdokumente“ Rheine danken Johanna und Hugo Wulle, sowie den Familienangehörigen für die freundliche und spannende Unterhaltung. Die Aufzeichnungen dienen der Aufarbeitung zur Rheiner Stadtgeschichte, so wie dem aktuellen Filmprojekt „Kriegsende – Nachkriegsjahre – Wiederaufbau – Kalter Krieg“.
Nachdem wir am 09. Februar mit Dr. Lothar Kurz als Historiker, Frau Ursula Hölting (91 Jahre) zum Interview besuchten, ist es mit Johanna und Hugo Wulle das zweite Interview in diesem Jahr. Weitere 12 Termine stehen uns in den kommenden Monaten bevor. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
„Einzigartig im Münsterland“
Zur gemischten Runde aus Zeitzeugen, Historikern, Heimatfreunden und Vertretern der Rheiner Schulen gehörte auch Dr. Peter Lüttmann als Bürgermeister der Stadt Rheine, sowie Prof. Dr. Markus Köster als Leiter des LWL Medienzentrums für Westfalen aus Münster. Ebenfalls hinzu kamen: Anne Harnack als Projektkoordinatorin der Arbeitsstelle Forschungstransfer (AFO) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit Andreas Wessendorf und Monika Koop. Alle Teilnehmer der Runde stellten sich vor und erläuterten ihre Motivation und Erwartungen zu dem neuen Filmprojekt mit dem Titel „Kriegsende – Nachkriegszeit – Wiederaufbau – Kalter Krieg“. „Je älter man wird, desto deutlicher habe ich vor Augen, dass die Erinnerung bewahrt werden muss“, sagte Christa Overesch als Zeitzeugin.
Von dem neuen Filmprojekt elektrisiert war auch Heinz Löring, Vorsitzender des Heimatvereins Rheine. Er erinnerte an den LWL – Film „Good Morning, Westphalia“ über die britische Besatzungszeit im Münsterland, der kürzlich von Heinz Schulte im Heimathaus gezeigt wurde. Im Anschluß hätten sich viele Zuschauer als Zeitzeugen gemeldet und ihre Gesprächsbereitschaft angemeldet, so Heinz Löring.Nachdem Anne Harnack ihre Pläne für die Arbeitsstelle Forschungstransfer (AFO) zum Thema „Kalter Krieg“ und die Zusammenarbeit mit dem Metropoli und dem Arbeitskreis Historische Filmdokumente in Rheine vorstellte, war allen in der Runde klar, was Dr. Thomas Gießmann damit meinte als er während seiner Begrüßungsrede sagte: „Einzigartig im Münsterland“.
Das wird ein spannendes Filmprojekt mit Zeitzeugeninterviews und Recherchenarbeiten. Geplante Dauer bis zur Filmpremiere: 2-3 Jahre. Begleitet wird das Filmprojekt von dem Rheiner Fotografen Hermann Willers, der bereits durch mehrere Fotobände und Ausstellungen auf sich aufmerksam gemacht hat.
Wir halten Sie auf dem Laufenden. Auf bald…
Wir sagen Dankeschön…
…für die gemeinsame Zeit in diesem Jahr, wünschen frohe Festtage, einen stimmungsvollen Jahreswechsel, und dass wir uns im neuen Jahr gesund wiedersehen. Bis bald!
Klappe die Letzte, und Spende ohne Nebenwirkungen
Stilecht wurde hierzu ein guter Tropfen aus Reagenzgläsern verkostet. Das Highligt der Abschlussveranstaltung war eine Spende an den Kinderschutzbund Rheine. Ermöglicht wurde diese aus zwei Filmveranstaltungen, zu dem der Film „Geschichte und Geschichten der Löwenapotheke zu Rheine“ zahlreiche Besucher ins Cinetech-Erlebniskino lockte. Für uns Veranstalter eine schöne Gelegenheit mit den Einnahmen etwas Gutes zu tun. Und so waren sich alle im Team einig, den Gewinn der Eintrittsgelder zu 100% an den KSBR zu spenden.
Ein original historisches Rezept der Löwenapotheke (ca. 100 Jahre alt) wurde im Laufe unserer Recherchen und Dreharbeiten gefunden, umgebastelt, in DIN A1 vergrößert, und mit dem Eintrag einer wohltuenden Spende von 1500,00 EUR an den 1. Vorsitzenden des Kinderschutzbundes Rheine Rainer Lagemann überreicht.Wir vom Metropoli-Team nutzen seit einigen Jahren in Zusammenarbeit mit dem Cinetech-Erlebniskino Rheine und anderen Institutionen jede Gelegenheit, dem Kinderschutzbund Rheine etwas Gutes zu tun. Die Anzahl der gemeldeten Missbrauchfälle an Jungen und Mädels ist erschreckend. Wie uns der KSBR aktuell mitteilte, stieg die Zahl der angezeigten Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung von einem Fünftel der im Kinderschutz-Zentrum bekannt gewordenen Fälle gegenüber den Vorjahren auf 33,9% an. Wie im Vorjahr ist die Geschlechterverteilung annähernd gleich: Jungen 54,3% , Mädchen 45,0 % (2015: 53,9%; 45,02%), d.h. beide Geschlechter sind auch hinsichtlich sexueller Gewalt gleich stark betroffen. Die MitarbeiterInnen des Kinderschutz-Zentrums hatten über direkte Beratung, Theapie oder Fallberatung/Supervision Kenntnis von 606 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem Einzugsbereich des DKSB Rheine
Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Kinder brauchen Liebe und unser Vertrauen. Kinder sind unsere Zukunft.
Wir würden uns freuen, wenn Sie sich uns anschließen und mitmachen.
Kontakt und Infos zum DKSB:
gegründet 1981 in Rheine
Team 9 Personen und viele Honorarkräfte
ehrenamtlicher Vorstand 5 Personen
87 Mitglieder
gemeinnützig – anonym – nicht konfessionell – kostenfrei für Betroffene
Spendenkonto:
SSK Rheine
IBAN DE15 4035 0005 0000 9082 77
Deutscher Kinderschutzbund Rheine e.V.
Kinderschutz-Zentrum
An der Stadtmauer 9
48431 Rheine
Tel 05971-91439-0
Fax 05971-91439-33