An einem solcher X-Orte informierte das AFO der WWU Münster am 9. September 2018 zum Tag der Offenen Tür im ehemaligen Munitionsbunker in Saerbeck.
Bunker sind uns als schützende Bauwerke aus vergangenen Kriegen bekannt, die die Menschen oder die Umgebung vor direkter Gefährdung bewahren sollten. Dass diese Bunker, meist aus Beton mit Erdwall errichtet, auch noch in der Zeit des Kalten Krieges erbaut wurden, das ist vielen Mitmenschen nicht bewusst. Das von der Regionalen Kulturpolitik (RKP) des Landes Nordrhein-Westfalen geförderte Projekt „Expedition Münsterland“ wird zurzeit von der Arbeitsstelle Forschungstransfer (AFO) an der Westfälischen Wilhelmsuniversität Münster WWU wissenschaftlich erarbeitet. Hier hat man es sich zur Aufgabe gemacht, Orte des Kalten Krieges im Münsterland als X-Orte zu bezeichnen, die unzugänglich und geheimnisumwoben sind, oder solche, die vergessen wurden oder eine Umnutzung erfahren haben.
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Als Munitionsbunker erbaut, dient dieser Raum heute der friedlichen Nutzung.
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Gemeinsam schauen sich die erschienen Gäste den Filmbeitrag an.
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Mit einem Archiv-Kino war Heinz Schulte für den Arbeitskreis „Historische Filmdokumente“ Rheine an der Ausstellung im Bunker des AFO beteiligt. Zu sehen war ein 30 Minuten Filmbeitrag „Die Bundeswehr in Rheine zurzeit des Kalten Krieges“.
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Auch die Redaktion der Münsterländischen Volkszeitung Rheine war mit interessanten Beiträgen an der Ausstellung beteiligt.
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Zu den zahlreichen Fotos verschiedener X-Orte und Beiträge der Aussteller aus Rheine, wurde der Bunker am Tag der Offenen Tür zum spannenden Ort zur Geschichte aus dem Münsterland.
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Zufrieden zeigten sich am Ende der Ausstellung: Dr. Wilhelm Bauhus mit seinem Team vom AFO WWU Münster, Jörg Madlerner als Besucher aus den USA, und Heinz Schulte vom Metropoli in Rheine.
Fotos: Heinz Schulte/Andreas Wessendorf