„Einzigartig im Münsterland“

Heinz Schulte überreicht Stadtarchivar Dr. Thomas Giessmann (links i. Bild) 240 Minuten digitalisierte historische Filme der Stadt Rheine. Foto: Hermann Willers fotodesign

„Einzigartig im Münsterland“, so beschreibt Stadtarchivar Dr. Thomas Gießmann die Art des Arbeitskreises Historische Filmdokumente Rheine während seiner Begrüßungsrede, als sich am 22. Januar 2018 Film- und Heimatfreunde unserer Region zum Start des neuen Filmprojektes im Stadtarchiv in Rheine trafen. Bevor den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das neue Projektvorhaben vorgestellt wurde, überreichte Heinz Schulte an Dr.Thomas Giessmann weitere 240 Minuten frisch digitalisierte historische Filmaufnahmen aus den 1970 und 1980er Jahren der Stadt Rheine für das Stadtarchiv.

Zur gemischten Runde aus Zeitzeugen, Historikern, Heimatfreunden und Vertretern der Rheiner Schulen gehörte auch Dr. Peter Lüttmann als Bürgermeister der Stadt Rheine, sowie Prof. Dr. Markus Köster als Leiter des LWL Medienzentrums für Westfalen aus Münster. Ebenfalls hinzu kamen: Anne Harnack als Projektkoordinatorin der Arbeitsstelle Forschungstransfer (AFO) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit Andreas Wessendorf und Monika Koop. Alle Teilnehmer der Runde stellten sich vor und erläuterten ihre Motivation und Erwartungen zu dem neuen Filmprojekt mit dem Titel „Kriegsende – Nachkriegszeit – Wiederaufbau – Kalter Krieg“. „Je älter man wird, desto deutlicher habe ich vor Augen, dass die Erinnerung bewahrt werden muss“, sagte Christa Overesch als Zeitzeugin.

Eine sichtlich zufriedene Runde, die sich zeitnah zu weiteren Arbeitsgesprächen verabredet hat.

Von dem neuen Filmprojekt elektrisiert war auch Heinz Löring, Vorsitzender des Heimatvereins Rheine. Er erinnerte an den LWL – Film „Good Morning, Westphalia“ über die britische Besatzungszeit im Münsterland, der kürzlich von Heinz Schulte im Heimathaus gezeigt wurde. Im Anschluß hätten sich viele Zuschauer als Zeitzeugen gemeldet und ihre Gesprächsbereitschaft angemeldet, so Heinz Löring.

Nachdem Anne Harnack ihre Pläne für die Arbeitsstelle Forschungstransfer (AFO) zum Thema „Kalter Krieg“ und die Zusammenarbeit mit dem Metropoli und dem Arbeitskreis Historische Filmdokumente in Rheine vorstellte, war allen in der Runde klar, was Dr. Thomas Gießmann damit meinte als er während seiner Begrüßungsrede sagte: „Einzigartig im Münsterland“.

Das wird ein spannendes Filmprojekt mit Zeitzeugeninterviews und Recherchenarbeiten. Geplante Dauer bis zur Filmpremiere: 2-3 Jahre. Begleitet wird das Filmprojekt von dem Rheiner Fotografen Hermann Willers, der bereits durch mehrere Fotobände und Ausstellungen auf sich aufmerksam gemacht hat.

Wir halten Sie auf dem Laufenden. Auf bald…

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