„Die Wurzeln des Metropoli reichen bis Löningen“
Gerd Wendte und Peter Teztlaff aus Löningen sind für Heinz Schulte besondere und gern gesehene Gäste.
1994 besuchte Heinz Schulte den damaligen Kinofan Dr. Heinz Dobelmann, der in Löningen eine einzigartige filmhistorische Sammlung besaß. Spontan ließ sich Heinz Schulte vom Kinovirus infizieren und war fest entschlossen: „So etwas baue ich mir in Rheine auch auf!“ So wurde er zu einem ebenso leidenschaftlichen Sammler und begründete sein „Metropoli“. Traurig an der Geschichte ist, Dr. Heinz Dobelmann verstarb 1996. Danach pflegte seine Frau Rosemarie die liebevolle Sammlung ihres Mannes über 16 Jahre, bis sich ein zuverlässiger Käufer fand, und den damaligen Traum des Dr. Heinz Dobelmann ermöglichte in Löningen ein Kinomuseum zu eröffnen. Dass die in Löningen gegründete Initiative „Kinotechnische Sammlung Dr. Heinz Dobelmann e.V.“ und Metropoli Heinz Schulte gemeinsame Interessen haben, versteht sich von selbst. „Wir wollen unsere Zusammenarbeit intensivieren“, wie Gerd Wendte und Peter Tetzlaff übereinstimmten. Dazu diente auch der Besuch mit Gastgeschenken aus dem Löninger Fundus, die Wendte und Tetzlaff mitgebracht hatten. „Das ist eine filmreife Geschichte“, so Schulte. „Hätte ich meinen Filmfreund Heinz Dobelmann nicht kennengelernt, wäre das Metropoli niemals das geworden was es heute ist“.
Ein Dachbodenfund für den TV Jahn-Rheine 1885 e.V.
Der Film „Bewegte Streiflichter 100 Jahre Rheiner Stadtgeschichte“ bewegt und bewegt. Es melden sich immer wieder Personen, die mit historischen Dokumenten und Erzählungen helfen wollen, weitere Projekte zu unterstützen. Auf Einladung erreicht Heinz Schulte Kellerräume und Dachböden, die lange dem Dornröschenschlaf verfallen waren. So vor einigen Monaten im Rheiner Stadtteil Eschendorf. Auf den ersten Blick waren es nur ein paar alte interessante Bilderrahmen in verschiedenen Größen. Verstaubt und der Witterung verfallen war auf den Bildern nichts zu erkennen. Man einigte sich, und der Dornröschenschlaf der Exponate neigte sich dem Ende. Einer der Rahmungen fiel fast auseinander. Glas und Bild waren durch wechselnde Witterungen und Staub wie miteineinder verbacken. Großes Erstaunen folgte, nachdem alle Teile vorsichtig voneinander getrennt wurden. Hinter dem Glas kam ein Ehrenbrief aus dem Jahre 1923 zum Vorschein.
Der Ehrenbrief, ausgestellt 1923 an Wilhelm Weßling für seine Leistung beim TV-Jahn Eschendorf, machte neugierig. Der Kontakt mit dem TV-Jahn ließ nicht auf sich warten, und so war es Vereinsmitglied und TV Jahn Präsident Klaus-Dieter Remberg, der promt zur Geschichte Wilhelm Weßling wusste. Heinz Schulte ließ daraufhin den Bilderrahmen vom Möbelrestaurator behutsam restaurieren.
Während einer Feierstunde am 12.März. Klaus – Dieter Remberg (rechts i.Bild) nimmt als Geschenk für den TV Jahn – Rheine 1885 e.V. den restaurierten Ehrenbrief entgegen. Vorstandsvorsitzender Ralf Kamp und zahlreiche Vereinsmitglieder freuten sich und regten an, mit diesem Beitrag mehr Augenmerk auf die Vereinsgeschichte zu lenken und im Vereinsgebäude zu präsentieren.
Zusätzliche Freude unter den Anwesenden auch beim Filmbeitrag aus den 1950er Jahren, den Heinz Schulte aus dem Metropoli Archiv als Geschenk mitgebracht hatte. Der 9 Minuten Beitrag zeigte Aufnahmen vom Show-Turnen im Park Cordesmeyer. Alle Senioren waren begeistert, sich selber, Angehörige und Freunde im fast 60 Jahre alten Film zu sehen.
Ehemalige Mitarbeiter vom Stellwerk RPF zu Besuch im Metropoli
Fast fünf Jahre hatte das Metropoli Team ehrenamtlich die Rheiner Eisenbahngeschichte recherchiert und zeitgleich den 61 Minuten Dokumentarfilm „Streifzüge durch 155 Jahre Rheiner Eisenbahngeschichte“ erstellt. Auch nach der Filmpremiere im Oktober 2011 im Rheiner City-Kino und Ausstellung in der Stadtsparkasse, hält das Team Kontakte zu Eisenbahnern, die den Standort Rheine „R“ und Rheine“P“ unter „Dampf“ hielten.
Am 27. Februar kamen als Dank für die Aufarbeitung der Rheiner Eisenbahngeschichte 12 ehemalige Mitarbeiter vom Stellwerk RPF mit einer Riesenüberraschung ins Metropoli. Werner Haumer sprach Dankesworte und überreichte ein Gruppenfoto mit Widmung ehemaliger Mitarbeiter, sowie den ehemaligen OB Fernsprecher aus dem RPF an Heinz Schulte.
Im Anschluß nahm die Gruppe zum Eisenbahnfilm im Metropoli Platz.
Damit die Hilfe die Kinder erreicht
Damit die Hilfe die Kinder erreicht, spendeten Hannes Scheffing als Theaterleiter der Rheiner Kinos, so wie Ines und Heinz Schulte vom Metropoli, 1200 Euro an den Kinderschutzbund Rheine.
v. links: Ines Schulte, Hannes Scheffing, Anne Sundermann und Sabine Busch-Murray vom Kinderschutzbund Rheine, und Heinz Schulte.
Der vom LWL Medienzentrum für Westfalen in Münster überarbeitete Film „Bewegte Streiflichter 100 Jahre Stadtgeschichte Rheine“ feierte am 11. Dezember 2013 im Cinetech – Kino an der Surenburgstraße seine Premiere. Hannes Scheffing und Heinz Schulte hatten gerechnet und gehofft, dass zu den mehr als 50 geladenen Gästen mit Eintrittsgeldern zur Premiere als Benefizveranstaltung, noch eine lohnende Summe für den Kinderschutzbund Rheine übrig bleibt.
Am 5. Februar war es so weit, und eine Scheck mit 1200,- Euro konnte an den Kinderschutzbund überreicht werden. Mit dabei war auch die Münsterländische Volkszeitung mit Matthias Schrief und Sven Rapreger, so wie Jörg Peterkord vom Rheiner Anzeiger. Tolle Fotos von den genannten Redakteuren erinnern an eine Feierstunde, die sich gerne wiederholen darf, so waren sich alle einig. Berichte hierzu lieferten die Münsterländische Volkszeitung und der Rheiner Anzeiger in ihrer Ausgabe am 5. Februar 2014
Die Scheckübergabe wurde versüßt mit einer Torte in Form einer Filmspule, verziert mit Kinderfiguren und Spielzeug.
Mehr zum Kinderschutzbund Rheine bei: www.dksbrh.de
Vielen Dank für die zahlreichen Festtags- und Neujahrsgrüße
Festtage zum Jahreswechsel haben immer etwas Besonderes. Man schaut besinnlich zurück auf ein Jahr mit vielen Ereignissen, man denkt an das neue Jahr und an Menschen, die uns etwas Besonderes bedeuten. Wer Glück hat, bekommt in der heutigen Zeit zu E-Mails sogar noch liebevoll und handgeschriebene Grüße. Wir hatten wieder einmal dieses Glück und danken allen, die mit Festtags- und Neujahrsgrüßen an uns gedacht haben.
Filmschauspielerin Karin Baal
mit hangeschriebenen Grüßen und Fotos für die Metropoli Ausstellung.
In ihrer Autobiografie „Ungezähmt“ beschreibt Karin Baal zum ersten Mal von den Höhen und Tiefen ihres Lebens.
Karin Baal hat mit den Fotos im Metropoli inzwischen ihren ehrenwerten Platz, so wie in den Herzen ihrer Fans.
Vielen Dank Karin Baal
Das Jahr 2013 hätte diesmal 2-3 Tage länger sein dürfen…
…dann hätten auch die letzten Weihnachts- und Neujahrsgrüße ihre Empfänger rechtzeitig erreicht.
Im 8. Jahr in Folge: Karikatur als Weihnachts- und Neujahrsgruß
zum aktuellen Filmprojekt.
Am ENDE ist alle gut, und für das was nicht ganz fertig wurde, war es nicht das ENDE.
Im Neuen Jahr geht es weiter.
Die Zündschnur mit neuen interessanten Ideen für das „Feuerwerk 2014“
ist schon gelegt.
Sie dürfen schon gespannt sein…
…doch vorher freuen wir uns über gemeinsam Erreichtes,
wünschen Ihnen mit allen Lieben einen stimmungsvollen Jahreswechsel,
und alles Gute im Neuen Jahr.
Ihr
Metropoli-Team
GK-Film Gottfried Klose zu Besuch in Rheine
„Zurück in die Zukunft“.
Unter diesem Motto besuchte GK-Film Gottfried Klose das Metropoli in Rheine.
GK-Film hat in den letzten Jahren massiv in die Filmformate 8 und 16mm investiert um dieses Spektrum zu erhalten. Wir werden immer weniger die dem Celluloid treu bleiben so Klose. Um so mehr freute es ihn zu sehen, wie im Metropoli das Erhalten historischer Filme ehrenamtlich vorangetrieben wird.
Beim Fachsimpeln schaut man nicht auf die Uhr…
Nach stundenlangen Gesprächen versprach Klose, ich komme bestimmt bald wieder, aber nicht allein…
Heinz Schulte freut sich und ist gespannt, wen GK-Film Klose beim nächsten Mal im „Gepäck“ haben wird.
11. Dezember 2013, bewegende Filmpremiere im Cinetech – Erlebniskino Rheine mit „Bewegte Streiflichter…“
Fotos: Dieter Wennemer und MV Redakteur Klaus Dierkes
v. rechts: Professor Dr. Markus Köster vom LWL Medienzentrum für Westfalen in Münster, Redakteurin Christine Finger und Heinz Schulte freuen sich über gemeinsam Erreichtes und auf die bevorstehende Filmpremiere, während sich der Kinosaal füllt.
Nach der Filmpräsentation „Bewegte Streiflichter 100 Jahre Stadtgeschichte Rheine“
Redakteurin Christine Finger freute sich nach der Filmpräsentation über den anhaltenden Beifall, so wie Professor Dr. Markus Köster und Heinz Schulte. Nachdem Professor Dr. Markus Köster über die Bedeutung des lokalhistorischen Films und Heimatgeschichte sprach, bedankte sich Heinz Schulte bei ihm und seinem Team für die ausgezeichnete Zusammenarbeit, so wie bei Redakteurin Christine Finger, die diesen Film überarbeitet und so wertvoll erstellt hat, dass dieser nicht nur für Rheine, sondern auch für Freunde der Zeitgeschichte bis weit über unsere Stadtgrenzen hinaus interessant ist. Besonderer Dank galt den 33 Autoren und zahlreichen Zeitzeugen, die sich dem Projekt angeschlossen hatten, so wie Hannes Scheffing und seinem Team im Cinetech – Kino.
Die Filmpremiere endete bei bester Stimmung mit rund 300 Besuchern und dem Slogan von MV Redakteur Klaus Dierkes „DER FILM HAT FOLGEN“.
Rheine hat mit dieser Zusammenfassung ein einzigartiges Doku-Projekt, schreibt die Münsterländische Volkszeitung als Überschrift auf ihrer Lokalseite am 13.Dezember.
Die Zusammenarbeit aller Beteiligten wird ganz sicher 2014 fortgesetzt, so dass sich alle Heimatfreunde auf weitere Folgen freuen dürfen.
Zitat: Professor Dr. Markus Köster und Heinz Schulte
„Bewegte Streiflichter 100 Jahre Stadtgeschichte Rheine“ als DVD
Die Filmpremiere findet am 11.Dezember 2013 um 18:00 Uhr
im Cinetech-Erlebniskino in Rheine statt.
Karten zum Filmevent erhalten Sie bei der Münsterländischen Volkszeitung und im First Reisebüro Stehning in Rheine zum Preis von 8,-€. Die Hälfte der Eintrittsgelder spenden die Veranstalter mit Unterstützung der Geschäftsleitung im Cinetech-Kino, zu Gunsten des Deutschen Kinderschutzbundes Rheine. Der 50 Minuten Film ist als DVD nach der Premiere im Foyer des Kinos, und ab dem 12.12. bei der Münsterländischen Volkszeitung, im First Reisebüro Stehning und im Buchhandel Eckers in Rheine zum Preis von 14,90 EUR erhältlich.
Weitere Infos unter: http://www.lwl.org/lwl-medienzentrum-shop
Den Erfolg des Films verdanken wir der guten Zusammenarbeit mit dem LWL Medienzentrum für Westfalen in Münster und vielen Helfern.
33 Autoren hatten sich zuvor mit ihren Filmbeiträgen dem Projekt angeschlossen.
Stadtarchivar Dr. Thomas Giessmann und Heinz Schulte informierten und dankten allen für erreichtes.
„Fürsten der Finsternis“ im Düsseldorfer Filmmuseum
Das Düsseldorfer Filmmuseum, sowie Dr. Heinz Dobelmann mit seiner kinotechnischen Sammlung in Löningen haben dazu beigetragen , dass es das Metropoli „Kino für kleine Leute“ in Rheine gibt. Anfang der 90er Jahre war es Dr. Heinz Dobelmann, der Heinz Schulte von seiner filmhistorischen Leidenschaft überzeugte. Ab 2001 folgten Besuche der großen Filmmuseen in Düsseldorf, Potsdam, Berlin und die Filmstudios in Babelsberg. Immer auf der Suche nach Stars und Sternchen ist Heinz Schulte mit seiner privaten Sammlung sicher eines der Kleinsten aller Museen oder Sammlungen, hat aber an Bedeutung keinesfalls verloren. Richtig abtauchen, in die phantasiereiche und gefühlvolle Welt der Filmgeschichte…
…Das Düsseldorfer Filmmuseum ist zum Beispiel immer ein Besuch wert. „Es ist ein interaktives „Museum zum Anfassen“. Es lädt seine Besucher zum Schauen, Staunen, Erproben, Lernen und zur Unterhaltung ein. Geist und Sinne werden bereichert: Denn nur im Film verbinden sich Mythos und Magie, Spaß und Spannung, Illusionen und Idole, Tricks und Träume, der Kult und die Kultur. Film regt an, weckt Gefühle und lässt niemanden unberührt – seit mehr als 100 Jahren„. So lautet der einladende Text im Flyer des Filmmuseums. In der Tat, wer als Filmfreund noch nicht da war, der hat etwas verpasst. Das Haus ist voller Überraschungen – und unterm Dach ein Hauch von Hollywood: das Filmstudio.
Die Dauerausstellung des Filmmuseums zeigt auf vier Etagen und rund 2.000 Quadratmetern mehr als 10.000 Exponate zu den Vorgängern der Kinematographie und zur Filmgeschichte. Das älteste Objekt stammt aus dem 13. Jahrhundert.
Einmal im Jahr zeigt das Filmmuseum Düsseldorf umfangreiche Sonderausstellungen zu Themen der Filmgeschichte. Also, lassen Sie sich überraschen… Der Weg dorthin lohnt sich.