Der Film „Bewegte Streiflichter“ hat Folgen.
Wie geht es weiter? Haben die Streiflichter Folgen? So lautet die Frage vieler Heimatfreunde.
Ja, wir sind mit dem neuen Filmprojekt bereits gestartet. Das Projekt hat den Arbeitstitel „Zeitzeugeninterviews“ und ist bis Ende 2015 geplant. Die Idee hierzu hat eine interessante Vorgeschichte.
Auf den, für den Lions-Club Rheine erstellten Film „Bewegte Streiflichter“, folgte die vom LWL Medienzentrum für Westfalen erstellte Zusammenfassung für die Filmreihe ihrer Westfalen-Medien. Mit den bisher verlaufenden Zeitzeugeninterviews hierzu, wurde das Thema Zeigeschichte immer spannender. Die Grundidee der „Streiflichter“ war, besonders der jüngeren Gesellschaft zu verdeutlichen, was die Generationen vor uns alles geleistet haben und ertragen mußten. Was uns heute geboten wird, haben wir unseren Eltern und Großeltern zu verdanken. Leider spricht man in unserer Zeit zu wenig darüber, so dass wir im Wohlstand lebend gar nicht bemerken, wie gut es uns geht. Der Film „Bewegte Streiflichter“ sollte daran erinnern, dass das Leben in Frieden in unserer Welt nicht selbstverständlich ist.
Mit dieser Einsicht meldete sich vor ein paar Wochen Gudrun Donner, die den Film „Bewegte Streiflichter“ in München sah und darin ihre Oma als Zeitzeugin im Interview erkannte. Frau Donner kannte die Lebensgeschichte ihrer Oma auswendig, sie hatte aber nie die Vorstellung dafür, wie das alles wirklich war. Mit den bewegenden historischen Bildern im Film und den Erzählungen ihrer Oma hierzu, fuhr es Gudrun Donner unter die Haut. Sofort suchte sie den Kontakt zu Heinz Schulte nach Rheine mit der Frage, ob es noch weitere Aufnahmen mit Erzählungen ihrer Oma gibt. Selbstverständlich lieferte Heinz Schulte weitere 35 Filmminuten, die aus einem 2 Stunden Gespräch zusammengefasst wurden, nach München. Damit war die Begeisterung auf allen Seiten perfekt.
Zum Film-Projektstart „Zeitzeugeninterviews“, der als Kinonachmittag im Caritas – Marienstift aufgeführt wurde, reiste auch Gudrund Donner aus München an.