KG Abendgesellschaft, erste Rheiner Karnevalsgesellschaft von 1950 e.V. unternahm bewegenden Ausflug.
Eine hoch interessante und emotionale „Reise in die Vergangenheit“ erlebten die Mitglieder der KG Abendgesellschaft bei ihrem diesjährigen Frühlingsfest.
Mit dem Fahrrad ging es dieses Mal nach über den Bahnradweg nach Hauenhorst. Ziel war das „Metropoli – Kino für kleine Leute“ von Heinz Schulte.
Gleich nach ihrer Ankunft wurden die Teilnehmer von Karin und Heinz Schulte herzlich begrüßt. Schon nach wenigen Augenblicken zog Heinz Schulte die Mitglieder der Abendgesellschaft in seinen Bann, als er über die Geschichte der Rheiner Kinolandschaft von ihren Anfängen vor mehr als 100 Jahren bis in die heutige Zeit berichtete.
Nach dieser interessanten Einführung wurde es dann richtig spannend, als es in die „heiligen Hallen“ des Metropoli im Haus von Karin und Heinz Schulte ging. Mit einem Schlag fühlte sich jeder fast mehrere Jahrzehnte zurück versetzt und Erinnerungen an die Jugendzeit wurden wach. Vor allem an die alten Kinosessel aus verschiedenen Rheiner Lichtspielhäusern konnten sich viele erinnern.
Förmlich an den Lippen von Heinz Schulte hingen die Mitglieder der Abendgesellschaft, als er ihnen anhand verschiedener Gegenstände im Metropoli verschiedene Begebenheiten erzählte. So wurde schnell deutlich, dass fast jedes Teil, das sich in den Räumen von Heinz Schulte befindet mit einer Geschichte verbunden ist.
Richtig emotional wurde es, als Heinz Schulte die Geschichte der Stadt Rheine in bewegten Bildern erzählte. Filmdokumente aus der Emsstadt vor mehr als 100 Jahren wurden ebenso gezeigt, wie aus der jüngeren Zeit. Fast jeder konnte sich an die eine oder andere Szene erinnern oder einen Bezug dazu herstellen.
Auch Szenen aus dem Rheiner Karnevalsgeschehen der letzten 60 Jahre konnte Heinz Schulte den Mitgliedern der Abendgesellschaft zeigen. So erschienen auf der Leinwand immer wieder Personen, die den Karneval in Rheine mit aufgebaut und geprägt haben und die auf diese Weise für die Nachwelt unvergessen bleiben. So war es nicht verwunderlich, dass bei dem einen oder anderen Tränen der Rührung oder Wehmut zu sehen waren.
Völlig berauscht durch diesen wunderschönen Schatz der Erinnerungen, merkte kaum jemand wie die Zeit im Fluge verging. Kein Wunder, dass auf dem Rückweg der Besuch im Metropoli das beherrschende Thema war.
Auch beim gemeinsamen Abendessen im Vereinslokal Johanning wurde noch bis spät in die Nacht darüber diskutiert. Schnell war man sich einig, irgendwann noch einmal das Metropoli zu besuchen, denn Heinz Schulte hat beim Abschied selbst gesagt, dass es dort noch eine Menge zu sehen gibt
Mit den Orden der abgelaufenen und aktuellen Karnevalssession bedankten sich die Mitglieder der KG Abendgesellschaft Rheine bei Karin und Heinz Schulte für die Gastfreundschaft und dem hoch interessanten Besuch im Metropoli.
Das Metropoli „Kino für kleine Leute“ feierte am 13. April 2016 sein 15 jähriges Bestehen
Man hätte einen Film drehen können, über die Geburtstagsfeier zum 15. Jubiläum des Metropoli. Selbstverständlich waren wir während der Feierstunden gedanklich auch bei allen Personen unserer Arbeitsgemeinschaft, die aus terminlichen oder gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnten. Wir freuen uns auf die weiterhin gute Zusammenarbeit. Das kulturelle Gedächtnis organisiert sich nicht von selbst. Es braucht uns, wertvolles Erbe zu erhalten. Vielen Dank! Im Namen aller im Team- Heinz Schulte
- Zu den zahlreichen Glückwünschen und netten Worten gab es auch Überraschungen, wie diese 35mm Filmklebepresse als Geschenk.
- Eine illustre Gästeschar feierte am 13.April im Metropoli das 15 jährige Bestehen des „Kino für kleine Leute“
- Ebenfalls treue und zuverlässige Weg Begleiter des Metropoli. Hannes Scheffing l. und Patrick Paffrath vom Cinetech Erlebniskino Rheine.
- Rheines Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann ist sichtlich erfreut und wird schon bald zur ausführlichen Führung wiederkommen, wie er sagt.
- 90 Minuten spannende Talk-Runde mit allen 19 Teilnehmern
- In den Pölsterchen
- Zuvor hielten alle Teilnehmer Rückblick auf die Entstehung des Metropoli
„Pantoffel Kino“
Ein neuer alter Fernseher
Seit rund 40 Jahren lagerte ich auf meinem Dachboden den Fernseher, den sich meine Eltern im Jahre 1961 voller Stolz leisteten. Ich konnte mich einfach nicht davon trennen. Erinnerungen an Lassie und Fury holen mich immer noch zurück in eine Zeit, in der es zunächst nur ein Fernsehprogramm gab. Auch die Titelmusik zu „Mein Name ist Cox“, oder „Stahlnetz“ klingeln mir immer noch in den Ohren. Beides durfte ich (1955 geboren) noch nicht sehen. Musste vorher ab ins Bett. Der Titelmusik zu Beginn der Krimis lauschte ich neugierig aus dem Schlafzimmer. Einmal konnte ich der Versuchung nicht widerstehen und glaubte, man würde mich beim Krimi unterm Küchentisch nicht entdecken. Verfehlt, ruck-zuck lag ich wieder im Bett. An Geschichten wie diese erinnere ich mich heute nur zu gerne. Im Netzwerk meiner Film- und Kinofreunde lernte ich im Februar 2016 Hanno Kraus in 41352 Korschenbroich kennen. Hanno ist ein leidenschaftlicher Sammler alter Fernseher. Er repariert, wie ich inzwischen weiß, alles.
- So lernte ich Hanno Kraus kennen. Freundlich und voller Begeisterung, vor der Technik meines alten Fernsehers.
- Hanno Kraus erklärte mir das Innenleben des Fernsehers, und dass es ein Versuch wert sei, das Gerät wieder in Gang zu bringen.
- Die Herausforderung konnten wir nicht widerstehen. Ich bat Hanno den Fernseher zu reparieren.
- Sechs Wochen später. Hanno Kraus präsentiert mir die „Flimmerkiste“ mit einem perfekten Bild und Ton. Der Titel auf dem Bildschirm passt sicher zu seinen Nachtschichten, die er im Laufe der Reparatur investiert hat.
Ein gut geführtes Filmarchiv ist von unschätzbarem Wert, und von der kulturhistorischen Bedeutung ganz zu schweigen, ist es ein Zeitdokument unseres Schaffens.
Schauen wir auf das kulturelle Erbe vieler Archive, so haben wir vielfach unseren privaten Filmenthusiasten zu verdanken, dass wir heute, so wie auch später unserer Nachwelt, zeigen können, wie es früher war. Hobbyfilmer und Film-Clubs haben schon immer, doch insbesondere seit der Gründung des Verbandes des deutschen Film – Club e.V. im Jahre 1949, viel Geld und unzählige Stunden in nicht gewerbliche Filmarbeit investiert. Im Jahre 1960 existierten in der Bundesrepublik 149 Film – Clubs mit ca. 33 000 Mitgliedern. Diskussionen mit namenhaften Persönlichkeiten vertieften den Sinn der Filmkunst. Leider gehören die meisten Initiativen von damals inzwischen zur Geschichte, wie die wertvollen Dokumentationen, die sie auf ihre unterschiedlichsten Filmformate gebannt haben.
Aus diesem Grund schauen wir in diesen Tagen besonders auf den Film – Club „film76“ in Rheine.
Seit der Gründung im Jahre 1976 sind die Filmenthusiasten von „film 76“ immer noch dem Film verbunden und treffen sich regelmäßig. Am 07. März 2016 trafen sie sich jedoch zu einem besonderen Anlass. Zum 40 jährigen Jubiläum verabredeten sich die Vereinsmitglieder zur Feierstunde ins Metropoli „Kino für kleine Leute“ in Rheine.
- Ein Prosit auf 40 Jahre Freundschaft v.links: Alfred Bischoff, Hans Grevinga, Herbert Fühner und Georg Leugering
- Viele Erinnerungen und Anekdoten sorgten für einen unterhaltsamen Abend im Metropoli.
Wir gratulieren den Vereinsmitgliedern und wünschen für die Zukunft- macht bitte so weiter.
Metropoli H. Schulte
Archivkino zum Tag der Archive 2016 im Kreishaus in Steinfurt
Wer als Heimatfreund am 6. März zum Tag der Archive 2016 nicht im Kreishaus in Steinfurt war, hat ganz sicher etwas verpasst. Bereits im Foyer des Hauses war zu erkennen, dass das Team um Kreisarchivarin Ute Langkamp zum 200. Geburtstag des Kreises Steinfurt mit vielen Ideen ganze Arbeit geleistet hatte. Zu den zahlreichen Informationstafeln waren 25 Stadt- und Gemeindearchive und das Kreisarchiv mit interessanten Ständen vor Ort. Man konnte als Besucher, so zu sagen, eine Zeitreise durch die Städte und Gemeinden unseres Kreises Steinfurt unternehmen. Eine geniale Gelegenheit auch für alle Anwesenden sich untereinander auszutauschen. Dass ich für unsere Stadt Rheine als Teilnehmer mit einem so genannten Archivkino eingeladen war, war mir bereits vor der Veranstaltung eine besondere Ehre. Rund 200 Besucher zeigten großes Interesse während und nach den Vorführungen, so dass die Zeit für Fragen und Antworten zum Archivkino mit lokalhistorischen Filmen kaum reichte.

„Metropoli“ Heinz Schulte und Kreisarchivarin Ute Langkamp
Metropoli Filmtrailer aktualisiert
Wir haben uns ein wenig Zeit genommen und den Metropoli Filmtrailer auf unserer Startseite aktualisiert. Nehmen Sie sich doch 5 Minuten Zeit und werfen Sie einen Blick auf den neuen spannenden Kurzfilm aus dem Kino für kleine Leute. Lassen sie sich mit dem Erlebnis überraschen wie man z.B. historisches Filmmaterial findet.
Metropoli Filmtrailer
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Zeitungsberichte und Updates aus 2015
Liebe Freunde der lokalen Film- und Zeitgeschichte,
aufgrund von Leitungsproblemen meines Telefonanbieters war es mir leider nicht möglich in den letzten Monaten die Webseite zu aktualisieren. Mit unserem neuen Anbieter werden wir Sie ab sofort regelmäßig auf dem Laufenden halten.
Rückblickend auf die Highlights der letzten Monate informieren wir sie mit den Zeitungsberichten der lokalen Redaktion der Münsterländischen Volkszeitung über unsere Ereignisse.
- Juni 2015
- Juni 2015
- Juni 2015
- Juli 2015
- August 2015
- August 2015
- August 2015
- August 2015
- November 2015
- November 2015
Trailer zum Film „Streifzüge durch 155 Jahre Rheiner Eisenbahngeschichte“
Hier können sich Interessierte einen 10,5 Minuten Filmbeitrag zur Rheiner Eisenbahn kostenlos ansehen. Mehr bietet ein 61 Minuten Filmbeitrag mit dem Titel „Streifzüge durch 155 Jahre Rheiner Eisenbahngeschichte“, der als DVD im Verkehrsverein Rheine oder im Buchhandel Eckers in Rheine für 15,- € zu erwerben ist.
Wennn Sie Fragen haben sprechen Sie mich gerne an.
Enthüllung der Erinnerungstafeln am ehemaligen Bw Rheine-R
Am 31. Mai 2015 werden ab 10:30 Uhr drei Erinnerungstafeln an das ehemalige Bahnbetriebswerk Rheine-R enthüllt. Durch das ehrenamtliche Engagement des Hauenhorsters Heinz Schulte und seinem Team des Metropoli – Kino für kleine Leute wurde die Finanzierung ermöglicht. Lesen Sie hier die Geschichte vom Anfang bis zur Gegenwart: Entstehung und Entwicklungen des Filmprojekts „Streifzüge durch 155 Jahre Rheiner Eisenbahngeschichte“
Ab 12:00 Uhr lädt der Heimatverein Hauenhorst/Catenhorn alle Gäste der Veranstaltung und alle Interessierten zum Heimathaus am Dorfplatz in Hauenhorst ein. Dort wird nach einem Mittagsimbiss die gesamte Anlage der Öffentlichkeit präsentiert. Die Spinnstube sowie die Ausstellung „Leben und Arbeiten in früherer Zeit“ im Obergeschoss haben geöffnet. Auch das Backhaus steht zur Besichtigung offen. Kiepenkerl Heinz Hagemeier und weitere Vorstandmitglieder stehen für Auskünfte zur Entstehung der Heimathausanlage zur Verfügung.
Gegen 16:45 Uhr wird Heinz Schulte eine Gedenktafel an die Gefallenen der Weltkriege, besonders der gefallenen Eisenbahner an den Heimatverein überreicht. Diese Tafel war an einem Denkmal am Bahnbetriebswerk Rheine-R angebracht und im Rahmen der Abbrucharbeiten verschollen. Nun wird sie wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. http://www.heimatverein-hauenhorst.de
Kooperationspartner: Metropoli – Kino für kleine Leute Stadtverwaltung Rheine Technische Betrieb der Stadt Rheine Arbeitsgemeinschaft Westfalendampf Gemischter Eisenbahnerchor Rheine Eisenbahnmuseum Metelen Heimatverein Hauenhorst/Catenhorn.





























