Ankündigung zur Veranstaltung am 31. Mai um 10:30 Uhr

Das Filmteam im Interview mit dem Dampflokführer Adolf Knoke

Das Filmteam im Interview mit dem Dampflokführer Adolf Knoke

Anfahrtsskizze

Eisenbahn und Textilgeschichte,

beides war einmal für unsere Stadt Rheine von besonders wirtschaftlicher Bedeutung. Es gibt Anlass genug, dass wir uns fragen, warum sowohl die Entstehungsgeschichte als auch deren Verlauf kaum in Geschichtsbüchern und Archiven zu finden sind.

Aus eigenem Interesse begann ich im Mai 2006, mich mit beiden Themen intensiv zu beschäftigen, mit der Absicht, eines davon aufwändig mit einer filmischen Dokumentation aufzuarbeiten. Nach reiflicher Überlegung und Vorarbeit entschloss ich mich Monate später für die Eisenbahn, die mit dem Gleisanschluss für Rheine im Jahre 1856 begann.

Schnell fanden sich Mitstreiter wie die Eisenbahnhistoriker Jürgen und Thomas Mutschler, zahlreiche ehemalige Eisenbahner, Rheines Stadtarchivar Dr. Thomas Giessmann und Joachim Strickerschmidt als Kameramann. Auch die Lokalredaktion der Münsterländischen Volkszeitung berichtete vom Projektstart. Fast täglich meldeten sich ehemalige Eisenbahner die mit Fotos und Erzählungen helfen wollten.

Im Mai 2007 starteten wir unseren „Recherchen Zug“ offiziell im Heimathaus in Hauenhorst mit einer großen Fotoausstellung zur Rheiner Eisenbahngeschichte. Schon nach kurzer Zeit zählten wir auf unserer Adressliste 125 Namen ehemaliger Eisenbahner, die während ihrer Dienstzeit im Bahnbetriebswerk „Rheine R“ und „Rheine P“ beschäftigt waren. Mit ihnen folgten weitere Veranstaltungen, Einzelgespräche und Interviews vor laufender Kamera, sowie Drehtermine an Dampfloks, beim Aufheizen und bei voller Fahrt. Erfolgstouren waren auch unsere Fahrten mit Archivarbeiten im Eisenbahnarchiv Hannover.

Inzwischen waren wir 4,5 Jahre unterwegs. Die Stadtsparkasse Rheine ermöglichte es uns, und half, alles bisher Zusammengetragene in deren Schalterhalle eine Ausstellung mit interessanten Exponaten Fotos und Filmen zu organisieren. Die Ausstellungseröffnungsfeier am 07. Oktober 2011 war mit Festreden und zahlreichen geladenen Gästen nicht nur am Tag der Eröffnung ein Hingucker. Es sprach sich schnell herum, so dass sich ehemalige Eisenbahner aus dem gesamten Bundesgebiet zu Kameradentreffen in die Schalterhalle der Stadtsparkasse nach Rheine verab-redeten. Aufgrund der Besucherschar wurde die Ausstellung auf Wunsch der Stadtsparkasse um eine Woche, auf insgesamt 4 Wochen verlängert.

Zeitgleich wurde der Metropoli Film „Streifzüge durch 155 Jahre Rheiner Eisenbahngeschichte“ präsentiert und zum Kauf angeboten, der im Verlauf unserer Recherchen-Arbeit entstanden war. Der Absatz war enorm. Der Gewinn der verkauften DVDs war von Beginn an für etwas geplant, das symbolisch an die Rheiner Eisenbahngeschichte erinnern sollte.

Weitere 2,5 Jahre später: Aus dem ehrenamtlich erwirtschafteten Gewinn der verkauften DVDs sollten 3 Informationstafeln aus hochwertigem emailliertem Lavagestein erstellt werden. Bereits der Entwurf, der mit Bildern und Texten vom Eisenbahnhistoriker Jürgen Mutschler liebevoll erarbeitet wurde, war bewundernswert. In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Grafikdesign Gerold Kalter, dem Projektbüro pro-t-in, der Stadtverwaltung Rheine und TBR nahm die Planung ihren Lauf.

Am 31. Mai 2015 acht Jahre nach dem Projektstart,

wird der „Recherchen Zug“ an dem Ort halten, an dem er damals feierlich gestartet war. Anfahrtsskizze

In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Rheine und TBR technischen Betrieben Rheine, der Arbeitsgemeinschaft „Westfalendampf“, dem Eisenbahnmuseum „Bahnhof Metelen Land“, dem Heimatverein Rheine-Hauenhorst und Metropoli „Kino für kleine Leute“, wird der 31. Mai mit Blick auf die Rheiner Eisenbahngeschichte ein Feiertag für alle Eisenbahnfreunde.

Dass wir diesen Tag ausgewählt haben ist kein Zufall, denn genau vor 40 Jahren, am 31. Mai 1975 verkehrten letztmalig mit einer Dampflok bespannte Schnellzüge auf den Gleisen der Deutschen Bundesbahn. An diesem denkwürdigen Tag endete der Einsatz der Baureihe 012 (01.10. Öl) beim Bahnbetriebswerk Rheine. Eine Epoche ging damit unwiderruflich zu Ende.

Dank der Arbeitsgemeinschaft „Westfalendampf“ wird die Dampflok 012 066-7 am 31. Mai 2015 mit einer Sonderfahrt daran erinnern, in dem sie den damaligen 012-Umlauf D 735/E 2730 von Münster über Rheine bis Emden und zurück in Originalfahrzeiten und min. 7 Reisezug-wagen epochengerecht verkehren lassen. In Absprache mit Westfalendampf Geschäftsführer Thomas Wermers eine ideale Gelegenheit, zeitgleich am ehemaligen Bahnbetriebswerk „Rheine R“ mit Eisenbahnfreunden und allen Interessierten in einer Feierstunde an die Dampflokzeit zu erinnern, und die inzwischen fertiggestellten Informationstafeln aus emaillierten Lavagestein zu enthüllen, während die Schnellzugdampflok gegen 10:50 Uhr auf der Strecke das ehemalige Bw passiert. Zur Festrede unserer Bürgermeisterin Frau Dr. Angelika Kordfelder und dem stellvertr. Landrat Herrn Bernhard Hembrock wird Metropoli Heinz Schulte Dankesworte an alle Helfer ausrichten, die unsere Recherchen Arbeit der letzten 8 Jahre unermüdlich begleitet haben. Eingerahmt wird die Veranstaltung von 14 Eisenbahnfreunden vom Eisenbahnmuseum Metelen Land in ihren historischen Eisenbahner Uniformen, sowie vom Gemischten Eisenbahner Chor Rheine, unter der Chorleitung von Wilhelm Bakenecker und dem Vereinsvorsitzenden Herbert Thielscher.

Bevor das Bahnbetriebswerk Rheine R mit Ringlokschuppen gebaut werden konnte, wurden das Areal von der Familie Hovekamp über Generationen mit ihrem Hofbetrieb seit dem Jahre 1469 bewohnt und bewirtschaftet. Mit dem Bau der Eisenbahn sah sich die Familie gezwungen, im Jahre 1911 mit Pferd und Wagen ihren getreuen Wohnort für den Eisenbahnfiskus zu verlassen. Seit Jahrhunderten war der Stammbaum der Familie die Blutbuche, die sie beim Umzug nicht mitnehmen konnten. Am neuen Wohnort in Neuenkirchen bei Rheine wurde damals eine neue Blutbuche gepflanzt. Am 1. Oktober 2011 kehrte die Familie Hovekamp an den Ort in Hauen-horst zurück, um ihren Vorfahren zum 100. Jahrestag zu gedenken. Eingeladen hierzu waren auch Joachim Strickerschmidt, Jürgen Mutschler und Heinz Schulte vom Metropoli Team. Mit im Gepäck war eine einjährige Blutbuche, die Karl Hovekamp von ihrem Stammbaum in Neuen- kirchen gezogen hatten. Karl Hovekamp überreichte das „Bäumchen“ an Heinz Schulte mit der Bitte, in Anlehnung seiner Familie diesem einjährigen Trieb einen angemessenen und zukunfts-sicheren Standort nahe des früheren Hofbetriebes zu ermöglichen.

In Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Stadt Rheine wurde der Standort genehmigt. Das Pflanzen der Blutbuche findet ebenfalls am 31. Mai in Anwesenheit der Familie Hovekamp am historischen Ort statt, dem sich ein kleiner Umtrunk mit allen Anwesenden anschließt.

Gegen Mittag begrüßt der Heimatverein alle Heimat- und Eisenbahnfreunde an seinem Heimathaus in Rheine Hauenhorst

Zum nostalgischen „Eisenbahner Essen“ bietet der Heimatverein in seinen Räumen eine Fotoausstellung und Filme zur Rheiner Eisenbahn an, sowie ein unterhaltsames Programm zur Heimatgeschichte.

Am Ende der Veranstaltung überreicht Heinz Schulte dem Vorstand des Heimatvereins Hauenhorst eine rund 100 Kilo schwere Bronze Tafel, die an die Betriebszeiten des Bw „Rheine R“ erinnert. „Rheine R“ war das letzte Dampflokdepot in Deutschland, das im Jahre 1977 kalt-gestellt wurde.

Und noch etwas zur Info…

Der Standort der aus emailliertem Lavagestein gefertigten Informationstafeln befindet sich direkt an der Rad-Bahn Münsterland am ehem. Bw „Rheine R“. Auf den Tafeln befindet sich unten rechts ein QR-Code der Sie mit der Metropoli Website www.metropoli-filmhistorie.de verbindet. Hier können sich Interessierte einen 10,5 Minuten Filmbeitrag zur Rheiner Eisenbahn
kostenlos ansehen. Mehr bietet ein 61 Minuten Filmbeitrag, der als DVD im Verkehrsverein Rheine oder im Buchhandel Eckers in Rheine für 15,- € zu erwerben ist.

Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie mich gerne an.
Tel.: 05971 10366 oder per E-Mail: metropoli [at] gmx.de

Anfahrtsskizze

Mit freundlichen Grüßen

Heinz Schulte

Besondere Besucher des Metropoli

Uns wurden einige besondere Momente der Bürgerschützen und des Lebens in Rheine auch durch Zeitzeugen wiedergegeben und in einem Interview festgehalten. Sie geben einen tieferen Einblick in die Aufnahmen des damals gefilmten Materials.

Eisenbahnfreunde vom Eisenbahnmuseum Metelen Land

Gruppenfoto der Eisenbahnfreunde

Gruppenfoto der Eisenbahnfreunde

Die Eisenbahnfreunde Metelen Land treffen sich im Metropoli zum Arbeitsgespräch für eine gemeinsame Veranstaltung, welche am 31. Mai 2015 stattfinden soll. Zum Arbeitsgespräch gehörte selbstverständlich auch der gute Appetit mit westfälischen Spezialitäten, und ein Besuch im Metropoli mit Filmvorführung zum Thema „Dampflokzeiten“.

Feierstunde im Metropoli

DVD beim Vorstand der Bürgerschützen zu erwerben

DVD beim Vorstand der Bürgerschützen zu erwerben

Der Bürgerschützenverein Rheine – Hauenhorst freut sich über die filmische Zusammenfassung ihres 225 jährigen Jubelfestes.
Stadtarchivar Dr. Thomas Giessmann (Mitte) spricht im Film zur Historie des Schützenwesens. Die schönsten Momente wurden aus mehr als 20 Stunden Filmmaterial selektiert. Der 51 Minuten Film ist als DVD beim Vorstand der Bürgerschützen zu erwerben und bietet eine schöne Erinnerung für Jung und Alt.

Barockes Festmahl

Das Erbe der Morrien

Das Erbe der Morrien

Zum ersten Mal präsentiert das Falkenhofmuseum Rheine eine Ausstellung über die Geschichte des Hauses und seiner Bewohner. Unter dem Titel „Das Erbe der Morrien“ wird das Leben der westfälischen Adelsfamilie in den Blickpunkt gerückt, die den Falkenhof von 1521 bis 1799 bewohnte.
Ein barockes Festmahl des Jahres 1667 erleben

Ein barockes Festmahl des Jahres 1667 erleben

Ein barockes Festmahl des Jahres 1667 erleben – wer möchte das nicht. Bei einem Schauspieldinner mit drei Menügängen konnten die Gäste im historischen Morriensaal Platz nehmen und nach barocker Art tafeln. Das Metropoli – Team war dabei und erstellte mit den filmischen Aufzeichnungen eine 16 Minuten DVD zur Rheiner Stadtgeschichte.

Verreisen ohne Kofferpacken

Die Seniorengruppe: Verreisen ohne Kofferpacken

Die Seniorengruppe: Verreisen ohne Kofferpacken

Verreisen ohne Kofferpacken ist eine von der Caritas Rheine organisierte Stadtranderholung für Senioren.
Zur Unterhaltung nahm Heinz Schulte an zwei Veranstaltungen in Rheine –Mesum teil,
an denen er mit lokalhistorischen Filmen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit auf
eine Zeitreise in die 1950er Jahre nahm.

Liebe Film, Kultur und Heimatfreunde

Vielen Dank!

Vielen Dank!

Das Jahr 2014 war mit all unseren Themen ein interessantes und sehr schönes Jahr.
Auch für 2015 gibt es bereits vielversprechende und interessante Ideen. Doch vorher möchten wir
mit einigen Fotos noch eine kurze Rückschau auf die letzten Monate halten und uns für die ausgesprochen gute Zusammenarbeit bedanken.

Aktuelle Tipps, und besonders zu empfehlen…

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herein-tv ist rheines fernsehen im web
Tolle Beiträge informieren über Interessantes unserer Stadt.
So, wie auch die Rohschnitt Filmsichtung zu 225 Jahre BSV Hauenhorst

Kaffeekantate0001


Eine musikalische Filmkomödie nach Johann Sebastian Bach – und das auch noch aus Westfalen… – passt das zusammen? Ja, es passt! Das zeigt auf wunderbare Weise Julian Isforts Film  „Die Kaffeekantate“. Präsentation des Films Mittwoch, 24.09.2014 um 19:00 Uhr Bürgerhalle in 48493 Wettringen

Fleyer Filmmuseum Löningen0001

Der Löninger Arzt Dr. Heinz Dobelmann hat seit den 80er-Jahren als überaus leidenschaftlicher Sammler und ausgewiesener Kenner unzählige Objekte zur Kinotechnik und Kinogeschichte des 20. Jahrhunderts zusammengetragen. Mehr Infos finden Sie bei: www.historische-kinotechnik.de / Kontakt: info@historische-kinotechnik.de

 

 

 

 

 

 

 

 

Rohschnitt Filmsichtung und strahlende Gesichter

Metropoli 225 BSV Rohfilm Sichtung

Foto: Münsterländische Volkszeitung (Franz Greiwe)

Vorsitzender Rainer Jobst und Festausschussleiter Thomas Seiger vom BSV Bürgerschützenverein Hauenhorst waren sich nach der „Rohschnitt Premiere“ des Filmes über das 225-jährige Jubelfest ihres Vereins sofort mit spontanem Beifall begeistert einig: Ein Traum für uns und ein perfekter Film. Rund 20 Stunden Filmmaterial waren im Verlauf der Festwoche im Mai diesen Jahres zunächst archiviert, und danach zu einem 42 Minuten Film im Metropoli komprimiert worden. Dass bereits der Rohschnitt gefiel, darüber freute sich das Metropoli – Filmteam besonders. Auch Stadtarchivar Dr. Thomas Giessman gab dem Film seine Bewertung und freut sich auf das Vorwort, das er zur regionalen Bedeutung und zur allgemeinen Geschichte des Schützenwesens im Film übernehmen wird. Bis zur entgültigen Fassung und Premiere ist mit Interviews, Feinschnitt und allen erforderlichen Rechten noch viel zu tun. Im Dezember 2014 soll der Film fertig sein.

Heinz Und Thomas

Rheines Stadtarchivar Dr. Thomas Giessmann freut sich über die Zusammenarbeit mit dem Team

Erinnerungen an vergangene Kriege und ein Fest in Frieden

Schützenfeste haben einen ganz besonderen historischen Hintergrund

Daran erinnerte der Bürgerschützenverein in Rheine Hauenhorst nun mit einem besonderen Festakt zu seinem 225 jährigen Bestehen.

Vor drei Jahren hatten die Verantwortlichen begonnen ein Fest zu organisieren, für eine Dorfgemeinschaft, wie man sie sich in Friedenszeiten wünscht. Die Festwoche vom 23. bis 31. Mai 2014 wird ganz sicher keiner der Teilnehmer vergessen. Zu den weit mehr als 600 Vereinsmitgliedern kamen aus der Umgebung 35 Vereine mit ihren Musikzügen, um mit den Bürgerschützen in Hauenhorst zu feiern. Bewegende Worte fand Rainer Jobst als Vereinsvorsitzender während seiner Rede vor dem Kriegerdenkmal, in dem er an vergangene Kriege erinnerte. Nach einem Moment der Stille, und in Gedanken an unsere Verstorbenen, nahm das Fest seinen Lauf.

Das Metropoli Film-Team war dabei

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Foto: Udo Feltel (v. L.): Dirk Ohlrogge, Heinz Schulte; Joachim Strickerschmidt und Reimund Kleine

 

Vom Zapfenstreich am 23.Mai bis zum Königsball am 30. Mai,

wir haben jeden Moment mit unseren Kameras festgehalten.

Besonders der Vorstand mit allen Helfern hat es sich verdient, nicht zu lange auf erste Aufnahmen warten zu müssen. Aus diesem Grund wird das Metropoli Team zunächst einen interessanten Film-Trailer erstellen. Auf eine gesamte Filmzusammenfassung mit allen notwendigen öffentlichen Rechten müssen sich Interessierte leider noch eine Weile in Geduld üben. Dieses Fest gehört ganz sicher zu den ganz Großen unserer Stadt. Geben Sie uns also genügend Zeit, für die angemessene filmische Dokumentation.

Wir danken den Verantwortlichen mit allen Helfern für ihr Engagement

Ihr Metropoli-Team

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