-Das Ende einer Legende und der Anfang von etwas Neuem

Das Metropol – Theater in Rheine. Erbaur im Jahre 1933. Abgerissen, am 26. März 2001. Foto: Werner Brand

Am 26. März 2001 begann der Abriss des Metropol Theaters in Rheine. Es gibt zwar Leute, die den daraus entstandenen Schutthaufen damals schöner fanden als das mausgraue Gebäude, aber wie heißt es doch so schön, „Auf die inneren Werte kommt es an“. Der Rheiner Historiker Dr. Ingmar Winter hatte nicht umsonst drei Bücher über die Zeit und die Werte des Metropol Theaters geschrieben. Am Tag, als das im Jahre 1933 vom Architekten Anton Pötter erbaute Metropol Theater starb, wurde die Idee des Metropol- Kino für kleine Leute geboren.

Heinz Schulte, am 26. März 2001.

Es war sehr traurig zuzusehen, mit welcher Wucht das Gebäude abgerissen wurde. Die Kinomaschine hatte schon lange keine Filme mehr gespielt. Zur Erinnerung hätte sich sicher ein ehrenwerter Platz gefunden.

Foto: Dieter Wennemer

Der Filmprojektor an der Bagger Schaufel.

Eigentlich sollte an diesem Tag im Foyer des Kinos, mit geladenen Ehrengästen eine Fotoausstellung zur Geschichte des Metropol-Theaters eröffnet werden. Die Lage um Covid-19 fegte alle Vorbereitungen vom Tisch, aber so ganz darauf verzichten- das wollten wir dann doch nicht. Hannes Scheffing hatte die Idee, mit einer erlaubten Anzahl von Personen an den Abriss des Metropol-Theaters vor 20 Jahren zu erinnerm, und- das 20 jährige Bestehen des Metropoli- „Kino für kleine Leute zu feiern.

20 Jahre später, am 26. März 2021, findet vor dem Cinetech-Kino an der Surenburgstraße in Rheine eine Veranstaltung statt.

Hannes Scheffing (links i Bild) und Heinz Schulte, als Initiatoren der Veranstaltung

Die Atmosphäre mit treuen Wegbegleitern auf dem rotem Teppich wurde dann doch noch für uns alle sehr schön. „Ich hätte hier und heute so gerne und ohne Mundschutz vor vielen Wegbegleitern der letzten 20 Jahre gesprochen“, so Heinz Schulte. „Das holen wir nach“!- schloss sich Hannes Scheffing direkt danach mit seinen Worten vor den anwesenden Gästen an.

20 Jahre später, vor dem Cinetech-Kino, an der Surenburgstarße in Rheine.

Die Fotoausstellung wird spannend- verspricht Heinz Schulte, während Hannes Scheffing zur Überraschung der Gäste, als Vorschau auf die Fotoausstellung, ein Banner der Größe 3,5 x 5 Meter hoch oben am Cinetech Kino vorstellt.

Zum Gedenken an das Metropol-Theater, sowie zum 20. Bestehen des Metropoli trafen sich: (vorne, v.L.) Hannes Scheffing (Cinetech) und Heinz Schulte (Metropoli- Kino für kleine Leute) als Initiatoren mit den Gästen (hinten, v L.) Klaus Günnigmann (Film- und Videoamateure Rheine), Franz Greiwe (Mesumer Heimatforscher), der ehemalige Stadtarchivar Thomas Giessmann und sein Nachfolger Maik Angerhausen, Gaby Plake („Gedenken und Erinnern“), Joachim Strickerschmidt (Film- und Videoamateure Rheine) und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Rheine Monika Hoelzel („Gedenken und Erinnern“).

Lassen Sie sich überraschen. Die angekündigte Fotoausstellung wird schön. Versprochen!

Kommentare sind geschlossen.

Kategorien