Was heißt eigentlich „Kino für kleine Leute“?

Im Metropoli Archiv sammeln sich zahlreiche historische Filmdokumente westfälischer Regionalgeschichte.

Auf diese Frage antwortete Heinz Schulte am 20. Februar 2017. Hier hatte Schulte im wahrsten Sinne des Wortes den roten Teppich für die SPD Bundestagsabgeordnete Ingrid Arndt-Brauer und die beiden Kommunalpolitiker Eckhard Roloff und Falk Toczowski (SPD Rheine) ausgerollt. Über diesen konnten dann die Gäste zu einem ganz besonderen Nachmittag in die historische Kinowelt schreiten. „Kino für kleine Leute“ klingt spannend, und dass hier im Metropoli viel Leidenschaft und Herzblut steckt, zeigte sich den Gästen dann auch ganz schnell. Im Metropoli schaut man nicht auf die Uhr, und so wurde für Schulte und seinen Gästen der Nachmittag zur Zeitreise mit vielen eigenen Erinnerungen und Erzählungen. „Kino für kleine Leute“, das hat nichts mit der Größe einer Person zu tun, erfahren die Gäste.

v.l. Eckhard Roloff, Falk Toczkowski, Ingrid Arndt-Brauer, Heinz Schulte

Dieser Slogan erinnert an das Tholi Kino in Rheine, welches in der Zeit von 1951 – 1998 von der Familie Thomann betrieben wurde. Walter Thomann nannte sein gemütliches Lichtspieltheater „Kino für kleine Leute“, weil man dort für kleines Geld gutes Kino bekam. Man konnte es sich also im Tholi für wenig Geld gemütlich machen. Das passte auch zum damaligen Kino-Slogan „Komm und mach Dir ein paar schöne Stunden“. Nachdem das Metropoli im Januar 2011 von NRW Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Kulturministerin Ute Schäfer mit dem 1. Ehrenamtspreis des Landes Nordrheinwestfalen DER DANK ausgezeichnet wurde, wurde das „Metropoli- Kino für kleine Leute“ mit Eintragung einer Marke beim Bundespatentamt in München registriert. Das „Kino für kleine Leute“ ist eine private Sammlung und Ausstellung mit Geschichte und Geschichten, sowie, mit viel Leidenschaft und ohne wirtschaftlichen Interessen.

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